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Strahlentherapie, Orthovolt-Therapie, Röntgenentzündungs-, Röntgenreizbestrahlung

Schmerzhafte degenerativ-entzündliche, gutartige Erkrankungen der Gelenke und Sehnen können mit konventionellen Röntgenstrahlen behandelt werden = Röntgenreizbestrahlung.

Wir führen seit Jahren eine niedrig dosierte, schmerzlindernde Strahlentherapie bei gutartigen Erkrankungen der Gelenke, der Knochen, der Sehnen und der Muskulatur durch. Diese Therapieform steht gleichberechtigt neben anderen etablierten Verfahren, wie Ruhigstellung, Schonung, Taping, Bandagen, orale Medikamente, Injektionen, Kortisontherapie, Lokalanästhetika, Stosswellen und physikalische oder krankengymnastische Maßnahmen, Ostheopathie und Massagen.

Dabei handelt es sich um folgende Krankheitsbilder:

Mit über 5 Millionen betroffenen Menschen in Deutschland sind die Gelenkerkrankungen und Arthrosen die häufigste Form der chronischen und degenerativen Erkrankungen, entstanden durch angeborene Fehlstellungen, Überlastungen, Verletzungen und Alterungsprozesse mit Verschleißerscheinungen des Gelenkknorpels bis zur Zerstörung. Die Folge sind Entzündungsreaktionen in den Knochen-, Band-, Kapselstrukturen und der Muskulatur verbunden mit ziehenden, dumpfen, reißenden oder stechenden Schmerzen tagüber oder nachts in Ruhe oder unter Belastung, insbesondere bei feucht-kalter Witterung.

Wir führen die hochwirksame und erfolgreiche Strahlentherapie unter Berücksichtigung der Leitlinien und eines Qualitätsmanagement beim erwachsenen Patienten im mittleren und höheren Lebensalter durch, insbesondere wenn andere medikamentöse oder physikalische Anwendungen wie Injektionen, Wärme und Stoßwellen nicht zu einem Behandlungserfolg geführt haben. Mit höchster fachärztlicher Sorgfalt bestimmen wird das Zielgebiet (Dosimetrie) nach Feststellung der Diagnose und Schmerzgrad. Dabei handelt es sich um eine schmerzlose und risikoarme Bestrahlung mit niedriger Dosis (protrahiert und fraktioniert), wenn notwendig in mehreren Bestrahlungsserien. Ziel ist die Linderung der Schmerzen (Analgesie), die Mobilität zu verbessern, eine erhöhte Lebensqualität mit beruflicher und privater Belastbarkeit. Die Bestrahlungszeit ist gering (30 bis 60 Sekunden).

Die pathophysiologische Wirkung beruht auf den ionisierenden Strahlen (Ionisation), eine andere Strahlenart als Sonnen- und Wärmestrahlen. Die antientzündliche (antiflammatorische) Wirkung geht zurück auf die Beeinflussung der Immunzellen-Fresszellen (Phagozyten, Monozyten, Leukozyten und Granulozyten), des Stoffwechsels und der Durchblutungsverhältnisse (Endothel). Höchster Erfolg wird im aktuten Entzündungsgeschehen bei Applikation im frühen Stadium der degenerativen Erkrankungen erreicht. Unsere Therapie führt zu einer Bremse Ihrer entzündlichen Beschwerden. Die angewandte Methode ist prognostisch positiv. Schmerz-Stop-Therapie.

Sie ist kostengünstig und wird von den Gesetzlichen und Privaten Krankenkassen in der Leistungserstattung anerkannt. Pro Jahr werden mehr als 20.000 Patienten in Deutschland wegen gutartiger Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates erfolgreich behandelt.

Für den Fall, dass Sie noch etwas über die Strahlenbehandlung wissen wollen und es Sie interessiert, ob Ihr Krankheitsbild für diese Therapie geeignet ist, wenden Sie sich an uns, an unsere Mitarbeiter und suchen das Arztgespräch.


Strahlentherapiebeispiele

Therapie bei Fersensporn, Tennisellenbogen, Golferarm und Gelenkarthrose u.a.

Kongressbericht „Stoßwellen erfüllen nicht alle Erwartungen“ (F.A.Z. „Natur und Wissenschaft“ vom 16. Mai 2001).

Vergessen wird bei allen modernen Therapieoptionen neuerdings die Röntgenreizbestrahlung, die seit vielen Jahrzehnten bei therapierefraktären Schmerzen hervorragende Ansprechraten zeigt. Neueste tierexperimentelle Studien belegen, dass ionisierende Strahlen in niedriger Dosis in der Lage sind, das Endothel von Kapillaren so zu verändern, dass sie durchlässig für den Durchtritt von mononukleären Blutzellen werden, die für die Abräumung lokaler Entzündungen zuständig sind; Enzyme, die für die Vermittlung der Entzündungsreaktion verantwortlich sind, werden gehemmt; weitere Effekte niedriger Strahlendosen auf die Entzündungskaskade sind bekannt.

Diese Erkenntnisse stützen bereits langjährige, klinisch gewonnene Erfahrungen, die eine analgetische Wirkung niedrig dosierter Strahlentherapie bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen an degenerativ veränderten Gelenken und Sehnenansätzen zeigen.

Die Strahlentherapie ist im Vergleich zu den herkömmlichen Maßnahmen risikoarm, wenig belastend und kostengünstig. Insofern ist die lokale Strahlentherapie gerade bei Betroffenen sinnvoll, bei denen die konventionellen orthopädischen Verfahren und selbst experimentelle Verfahren wie die Stoßwellentherapie nicht wirksam gewesen sind.

Die Strahlentherapie ist von Gesetzlichen und Privaten Krankenkassen zur Leistungserstattung anerkannt und ist mit geringem Zeitaufwand verbunden (Minutenbereich). Sie sollte nicht einfach vergessen oder an letzter Stelle der Therapieoptionen stehen. Immerhin werden pro Jahr mehr als 20.000 Patienten in Deutschland wegen nicht maligner Erkrankungen mit Erfolg bestrahlt.

Professor Dr. med. M. Heinrich Segenschmiedt, Essen.


Informationen zum Download

Strahlentherapie
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